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Informationen über den DV Speyer
Geschichte
und Informationen über den Diözesanverband Speyer
Ein Auszug aus dem Bistumsarchiv der Diözese
Speyer ergab, daß das Kreuzbündnis in den Jahren 1912/13 mit
insgesamt 71 Mitgliedern bereits präsent war.
Diese
waren organisiert in Hornbach/Pfalz (15 Mitglieder), Schaidt/Pfalz
(26 Mitglieder) und Kaiserslautern (30 Mitglieder). Aus dieser Zeit
vor dem Zweiten Weltkrieg sind lediglich einige Schreiben bekannt,
die von der Hoheneck-Zentrale bzw. dem Kreuzbund Bayern an den
damaligen Bischof von Speyer, Ludwig
Sebastian, gerichtet waren.
Erst
1964 wurde in der Diözese Speyer wieder der Versuch unternommen,
eine katholische Abstinenzbewegung ins
Leben zu rufen. Initiatoren waren
Herr Smyma, Fürsorger beim Diözesan-Caritas-Verband, M. Josef
Junges, ehemaliger Annabrunner und Heinz Kassing von der
Bundeszentrale des Kreuzbundes Hamm.
1965
fand ein weiteres Treffen mit Schwester Oberin Clothilde und
Schwester Hildegard
aus Annabrunn und Dr. Hermanns vom Kamillushaus Essen-Heidhausen
statt. Aus diesen Treffen bildete sich der Herxheimer
Kreuzbund-Freundeskreis. Bei den regelmäßigen Treffen war stets
ein Fürsorger mit
anwesend.Geburtshelfer der eigentlichen Selbsthilfegruppen waren
Mitarbeiter der Suchtberatungsstellen im Caritasverband der Diözese
Speyer.
Dies
waren im Saar-/Pfalz-Dekanat die Sozialarbeiter Norbert Lechniowski
und Paul Allerchen. Im Dekanat Südliche
Weinstraße, Dekanat Speyer und Dekanat Ludwigshafen waren es die
Sozialarbeiter Reinhold Reitze,
Johannes Ungemach, Ursula Saxel als theologische Mitarbeiterin, Otto
Andriczka als Helfer und Frau Seiler als Sekretärin.
1974
wurde als erste Kreuzbund-Gruppe der Herxheimer Kreis bei der
Bundesgeschäftsstelle gemeldet. Gruppenleiter war Gerhard Seither
(Neustadt/Weinstraße). Ein Jahr später war die Gruppen
Homburg/Saar (Gruppenleiter Ehepaar Erika und Horst Roth,
Rockenhausen) und Ludwigshafen (Gruppenleiter Eugen Hambach
und Heinz Humm). 1977 wurde dann der
Kreuzbund-Diözesan-Verband Speyer gegründet. Die Gründungsveranstaltung
war am 6. November 1977 in Homburg/Saar. 26 Personen waren zu dieser
Versammlung erschienen. Theo Anschlag und
Herr Welling vom Bundesvorstand
referierten das Selbstverständnis des Kreuzbundes und die Bedeutung
eines Diözesan-Verbandes.
Die
Verbandsarbeit wurde getragen von etwa 70 Mitgliedern, die sich in 7
Gruppen gliederte.
Dies
waren Gruppen in Speyer, Ludwigshafen, Schifferstadt, Kandel und
Homburg/Saar. Kurz danach kam Kaiserslautern dazu. Treibende Kraft
in Kaiserslautern war Sozialarbeiterin Margit Algaier. Die
Entwicklung der Kreuzbund-Helfergemeinschaft ging nun stetig nach
oben.
Ab
Mitte der achtziger Jahre war der Verband in der Lage, durch eine
angemessene finanzielle Unterstützung über den Caritas-Verband der
Diözese, Fort- und Weiterbildung in
Seminaren anzubieten. Das heißt, dass
im Schnitt jährlich zwei
Gruppenleiter-Seminare, zwei offene Seminare, ein Familien- und ein
Frauenseminar, sowie ein Seminar für junge, nicht
suchtkranke Menschen, die aber aus einem suchtkranken Elternhaus
kommen, stattfinden.
Das
Bildungshaus Maria Rosenberg (Waldfischbach) ist unsere Zentrale.
Fast alle Maßnahmen, wie
Seminare, Selbsterfahrungsgruppen, Vorstandsitzungen und Frauengesprächskreise
finden dort statt.
Die
jährliche Anwesenheit mit einem eigenen Stand beim Katholikentag in
Johanniskreuz ist selbstverständlich.
Das
größte gesellschaftliche Ereignis in der Diözese, ist der alljährliche
Begegnungstag der Gruppen.
In allen Dekanaten der Diözese ist der Kreuzbund
vertreten.
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